In der agilen Softwareentwicklung und im Produktmanagement ist die User Story ein zentrales Werkzeug, um Anforderungen aus der Perspektive des Endbenutzers zu beschreiben. Sie hilft dabei, den Fokus auf den tatsächlichen Nutzen für den Benutzer zu legen und nicht nur auf technische Details.

Was ist eine User Story?

Eine User Story ist eine kurze, einfache Beschreibung einer Softwarefunktion aus der Perspektive des Endbenutzers. Sie beschreibt, wer eine bestimmte Funktion nutzen möchte, was er damit erreichen möchte und warum.

Das klassische User Story Template

Das gängigste Format für User Stories lautet: „Als [Rolle] möchte ich [Funktion], damit [Nutzen/Ziel].“

Beispiel

„Als Online-Shop-Kunde möchte ich die Möglichkeit haben, meine Bestellung online zu verfolgen, damit ich weiß, wann sie ankommt.“

Warum User Stories?

  • Kundenfokus: Sie helfen, den Fokus auf den tatsächlichen Nutzen für den Kunden zu legen.
  • Einfachheit: Sie sind kurz und vermeiden technisches Jargon.
  • Flexibilität: Sie können leicht angepasst oder geändert werden, je nachdem wie sich die Anforderungen entwickeln.

Tipps zur Erstellung von User Stories

  1. Klare Sprache verwenden: Vermeiden Sie technisches Jargon und schreiben Sie so, dass auch Nicht-Techniker die Story verstehen können.
  2. Konzentrieren Sie sich auf den Nutzen: Was ist der tatsächliche Vorteil oder Wert für den Endbenutzer?
  3. Seien Sie spezifisch: Vermeiden Sie vage Beschreibungen und seien Sie so konkret wie möglich.

Abschluss

User Stories sind ein mächtiges Werkzeug, um sicherzustellen, dass Softwareprodukte und -funktionen den tatsächlichen Bedürfnissen und Wünschen der Endbenutzer entsprechen. Durch die Verwendung dieses einfachen Formats können Teams sicherstellen, dass sie immer den Kunden im Blick behalten.