Ein Blick hinter die Kulissen – von der Idee bis zur Umsetzung, alles gesteuert von KI.
Hinweis: Dieser Artikel beschreibt ein fiktives Szenario. Alle genannten Beispiele, Avatare und Ereignisse dienen lediglich zur Veranschaulichung der Anwendungsmöglichkeiten von KI-Tools. Etwaige Ähnlichkeiten mit realen Personen oder Marken sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Einleitung
Hast du jemals davon geträumt, einen Influencer zu erschaffen? Dieser Influencer ist immer „on“ und wird nie müde. Er passt perfekt zu deiner Marke. Genau darum soll es heute gehen: Ich zeige dir, wie ich mit KI-Tools (Künstliche Intelligenz) ein AI-Influencer-Projekt erstellt habe. Das Projekt ist komplett fiktiv. Kein Mensch brennt mehr am Ende der Kampagne aus oder passt nicht zum Brand-Image. Stattdessen gibt es einen hochflexiblen Avatar, der organisch wächst und 24/7 verfügbar ist.
In diesem Artikel erfährst du:
- Warum KI-Influencer eine echte Alternative zu menschlichen Influencern sein können
- Wie ich Schritt für Schritt die Marke, den Look und die Persönlichkeit eines digitalen Avatars entwickelte
- Welche KI-Tools mir dabei geholfen haben und welche Learnings du daraus mitnehmen kannst
Bereit für einen Blick hinter die Kulissen? Dann lehn dich zurück und lass uns loslegen!
1. Warum ein AI-Influencer? – Die Idee hinter dem Projekt
Influencer-Marketing ist in aller Munde – doch menschliche Influencer haben auch ihre Tücken. Sie kosten Geld, sind nicht unbegrenzt skalierbar und sind (wie wir alle) mal schlecht drauf oder brauchen Urlaub.
Die Idee: Einen digitalen Avatar erschaffen. Er steht permanent zur Verfügung. Er transportiert das Image deiner Marke und kann sogar datenbasiert weiterentwickelt werden. Kein menschliches „Face of the Brand“ wird hier ersetzt – wir erweitern nur die Möglichkeiten.
2. Der erste Kontakt mit Künstlicher Intelligenz
2.1 Skepsis und Neugier
Künstliche Intelligenz klingt oft futuristisch, doch sie lässt sich bereits sehr praxisnah einsetzen. Mich faszinierte die Vorstellung, eine virtuelle Person zu schaffen, die innerhalb ihrer Community wie ein „normaler“ Influencer wahrgenommen wird. Skeptisch war ich aber trotzdem: Würde ein rein digitaler Charakter glaubwürdig genug rüberkommen?
Meine Neugier siegte trotz der Zweifel. Ich begann mit verschiedenen KI-Tools zu experimentieren. Zunächst tat ich dies nur, um meinen Arbeitsalltag zu erleichtern.
2.2 Nächtliche Entdeckungsreise
Aus den ersten Tests mit Tools wie GPT-4, Midjourney und Runway wurde schnell mehr. Jede Funktion, die ich entdeckte, gab mir neue Ideen, wie dieser digitale Influencer aussehen, klingen und interagieren könnte. KI wurde für mich zum Boost für Kreativität und Produktivität. Das Potenzial, eine eigene „KI-Persönlichkeit“ zu erschaffen, war einfach zu spannend. Es war zu aufregend, um es nur theoretisch zu belassen.

3. Der praktische Test: Ein AI-Influencer als fiktive Marke entwickeln
3.1 Schritt 1: Marktforschung mit Auto-GPT
Bevor ich meinen virtuellen Star erschuf, wollte ich wissen, welche Art von Online-Persönlichkeit gerade angesagt ist. Auto-GPT übernahm die Recherche für mich:
- Welche Interessen sprechen die Gen-Z-Zielgruppe besonders an?
- Welche Themen performen aktuell auf Instagram, TikTok und Co.?
- Welche Lücken in der Influencer-Landschaft könnte ein neuer Charakter füllen?
Innerhalb kürzester Zeit hatte ich ein klares Bild. Ein junger, urbaner KI-Avatar könnte eine große Followerschaft erreichen. Er hat eine Vorliebe für Nachhaltigkeit, Entertainment und Tech.
3.2 Schritt 2: Visuelles Branding mit Midjourney
Mit diesen Insights ging es an das Aussehen. Midjourney ist ein KI-Tool, das aus Textbeschreibungen Bilder generiert. Ich gab an:
„Erschaffe einen futuristisch angehauchten Avatar mit natürlicher Ausstrahlung, Mode-affin, bunt aber nicht übertrieben.“
Die Ergebnisse waren verblüffend. Ich erhielt zahlreiche Avatarkonzepte, die jeweils einen ganz eigenen Style hatten. Nach einigen Schleifen landete ich bei einem Look, der sowohl in Streetwear- als auch in High-Fashion-Settings funktionierte.
3.3 Schritt 3: Die Persönlichkeit formen mit GPT-4
Ein Influencer lebt nicht nur vom Aussehen, sondern auch davon, wie er kommuniziert. GPT-4 half mir, die Persönlichkeit und den Kommunikationsstil des Avatars zu definieren.
Meine Anweisung:
„Gib ihm eine humorvolle, leicht provokative, aber dennoch zugängliche Sprache. Er/sie soll sich für Nachhaltigkeit und soziale Themen einsetzen.“
GPT-4 entwickelte daraufhin das Grundgerüst der „Digital Persona“:
- Lieblingshobbys (z. B. Tech-Gadgets testen)
- Lieblingsfloskeln (z. B. humorvolle Sprüche für Storys)
- Werte, die vertreten werden (z. B. Fairness, Nachhaltigkeit, Offenheit)
3.4 Schritt 4: Bewegungs- und Mimikdesign mit Runway
Ein statisches Bild reicht nicht, um Online-Follower zu begeistern – der Avatar sollte sich auch bewegen und sprechen können. Runway generierte erste kurze Clips, in denen der Avatar sich bewegt, lacht oder tanzt. Ich konnte Parameter wie Hauttöne, Gesichtsdetails und Bewegungsstil anpassen, bis ich einen glaubwürdigen Mix aus realer und digitaler Welt hatte.
3.5 Schritt 5: Die Stimme der Marke mit Eleven Labs
Ein Influencer, der nur schreibt, ist zwar interessant, aber noch nicht komplett. Deshalb kam Eleven Labs ins Spiel, um dem Avatar eine unverwechselbare Stimme zu verleihen. Ich wählte eine Stimme, die jung, energetisch und gleichzeitig sympathisch klang.
In Kombination mit den GPT-4 generierten Texten klang das Ganze fast schon unheimlich menschlich. Ob Podcast, TikTok-Video oder Twitch-Stream – die Stimme ließ sich überall einsetzen.
3.6 Schritt 6: Marketing-Kampagnen mit KI
- Social-Media-Strategie: GPT-4 unterstützte bei der Themenplanung. Welche Storys postet der Avatar täglich? Welche Trends werden aufgegriffen?
- Content Creation: Von Reels bis Memes – der KI-Influencer stellte sich als wahre Content-Maschine heraus.
- Kooperationen: Auto-GPT analysierte potenzielle Marken, die sich für Zusammenarbeit eignen könnten. Ob Mode, Tech oder Nachhaltigkeit – der digitale Influencer war vielseitig einsetzbar.
3.7 Schritt 7: Kreative Erweiterungen
- Q&A-Livesessions: Die Follower konnten dem Avatar Fragen stellen, die GPT-4 in Echtzeit beantwortete.
- Personalisierte Grußbotschaften: Mit generierten Sprachaufnahmen via Eleven Labs konnten sogar Geburtstagsgrüße oder Produkt-Testimonials automatisiert werden.
- AR- und VR-Features: Erste Prototypen ermöglichten es, den Avatar in AR-Filtern auftreten zu lassen. Dadurch wurde noch mehr Nähe zur Community geschaffen.

4. Ein Blick hinter die Kulissen: Die wichtigsten KI-Tools
4.1 Auto-GPT – Effiziente Recherche
Von der Analyse aktueller Trends bis hin zur Bewertung möglicher Partner-Accounts – Auto-GPT analysierte aktuelle Trends. Es bewertete auch mögliche Partner-Accounts. Dies sparte mir jede Menge Zeit, indem es aufwändige Recherchen und Datenaufbereitungen automatisierte.
4.2 GPT-4 – Texte, Persönlichkeit und Dialog
Ob knackige Social-Media-Posts, ausführliche Blogartikel oder die Grundzüge einer fiktiven Persönlichkeit: GPT-4 zeigte sich extrem vielseitig. Es lieferte Inhalte, die kaum Nachbearbeitung brauchten.
4.3 Midjourney – Optik und Style
Für das Look & Feel meines Influencers war Midjourney entscheidend. Ohne große Grafikkenntnisse erschuf ich Schritt für Schritt das Erscheinungsbild eines Avatars, der zugleich real und futuristisch wirkt.
4.4 Runway – Bewegungsanimation und Videobearbeitung
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, ein Video noch mehr. Runway ermöglichte es mir, den Avatar lebendig zu machen – vom Gesichtsausdruck bis zum Tanz-Move.
4.5 Eleven Labs – Stimme und Charaktertiefe
Nichts verbindet uns stärker als eine vertraute Stimme. Eleven Labs verwandelte Texte in natürliche Sprachaufnahmen, die den Avatar von einer reinen Bildfigur in einen „echten“ Charakter verwandelten.
5. Kreatives Marketing mit KI: Beyond Basics
5.1 Interaktion, AR und Storytelling
Ein KI-Influencer ist weit mehr als nur ein hübsches Profilbild. AI-Generated Memes und immersive AR-Filter helfen, eine Community aufzubauen. Diese Community interagiert genauso wie mit einem menschlichen Influencer. Spannende Storytelling-Formate intensivieren das Erlebnis zusätzlich.
5.2 Performance Marketing: Personalisierung auf neuem Niveau
Mithilfe von KI-Analysen kann der Avatar seine Botschaften immer gezielter an die Community anpassen. Jeder Kommentar, jedes Like, jede Interaktion wird ausgewertet, um die Persönlichkeit des Avatars weiterzuentwickeln.
5.3 Ein Balanceakt: KI trifft menschliche Kreativität
So hilfreich KI auch ist, sie ersetzt nicht die menschliche Intuition. Es lohnt sich, die richtigen Fragen zu stellen, die Richtung vorzugeben und die finale Abnahme in menschliche Hände zu legen. Nur so bleibt das Gesamtbild stimmig.
6. Der Blick in die Zukunft: KI-Influencer und neue Möglichkeiten
6.1 ChatGPT-Plugins & Deepfakes
Die Entwicklung geht rasant voran. ChatGPT-Plugins können beispielsweise Live-Analysen fahren und die AI-Persönlichkeit in Echtzeit anpassen. Auch das Thema Deepfakes wird zunehmend relevant – sowohl Chancen als auch Risiken nehmen zu.
6.2 Neugier als Erfolgsfaktor
Der Markt für digitale Influencer steckt zwar noch in den Kinderschuhen, wächst aber rapide. Mein größtes Learning? Neugierig bleiben! Man kann die neuen Werkzeuge optimal nutzen, wenn man das Tempo der Innovation mitgeht. Dadurch werden die Grenzen des Machbaren immer weiter verschoben.
7. FAQ & Q&A
7.1 Welches KI-Tool ist dein Top-Favorit für automatisiertes Influencer-Management?
Ich persönlich setze gerne auf eine Mischung aus HubSpot (für das Marketing-CRM) und KI-Integrationen über GPT-4 oder Auto-GPT. Zusammen decken sie sämtliche Bereiche von Analytics bis Content-Erstellung ab.
7.2 Wie viel Vorwissen brauche ich, um einen AI-Influencer zu bauen?
Die meisten Tools sind mittlerweile sehr benutzerfreundlich. Fang klein an, z. B. mit GPT-4 für Text und Midjourney für erste Grafiken, und baue Schritt für Schritt darauf auf. Je mehr du ausprobierst, desto stärker wirst du das Potenzial erkennen.
7.3 Werden AI-Influencer echte Menschen komplett ersetzen?
Nein, es geht eher um eine Ergänzung. Ein AI-Influencer kann 24/7 aktiv sein. Er bietet spannende Möglichkeiten. Aber er wird nie die menschliche Echtheit und Empathie komplett ersetzen können.
Mein Schlusswort: Die Zukunft mit AI-Influencern ist schon da
Meine Reise mit dem „AI-Influencer-Projekt“ war mehr als nur ein technisches Experiment. Es war ein Vorgeschmack darauf, wie sich Influencer-Marketing in den kommenden Jahren verändern könnte. KI-Avatare bieten neue, kreative Wege, um Markenbotschaften zu verbreiten, Communities aufzubauen und Interaktionen zu erhöhen.
Doch wie bei allen Innovationen gilt: Technologie ist nur so gut wie die Menschen, die sie nutzen. Wer offen bleibt, Neues ausprobiert und die richtigen ethischen Fragen stellt, kann in diesem Bereich ungeahnte Möglichkeiten entdecken.
Falls du nun Lust bekommen hast, selbst einen KI-Influencer zu kreieren oder mehr über die genutzten Tools erfahren möchtest:
- Teste die Tools: Fast alle bieten kostenlose Test- oder Demoversionen an.
- Vernetze dich: Tausch dich in Foren und KI-Communities aus – dort findest du Gleichgesinnte und Expert*innen.
- Experimentiere frei: Probiere, scheitere und lerne dabei. Nur so entwickelst du einen Avatar, der wirklich zu deinem Projekt passt.
Also los: Schnapp dir dein Lieblingsgerät. Melde dich bei den KI-Plattformen an. Kreiere deinen ersten digitalen Influencer. Die Zukunft wartet auf dich!